Schellen-Ursli
Wer liebt ihn nicht – den Schellen-Ursli aus dem gleichnamigen Kinder Bilderbuch von Selina Chönz und Alois Carigiet. Er ist nicht nur fast jedem Schweizer Kind ans Herz gewachsen. Ganze Familien und Generationen, viele davon auch im Ausland, kennen seine abenteuerliche Geschichte, lieben und bewundern den Schellen Ursli. Zu Ursli’s Leidwesen hat er für den „Chalandamarz“, das Fest, an dem der Winter von den Dorfbuben mit lautem Glockengeläut vertrieben wird, das kleinste Glöckchen zugeteilt bekommt. Deswegen wird er als „Schellen- Ursli“ verlacht. Aus Wut über diese Schmach beschliesst er, das Unmögliche zu wagen, was sich nicht einmal ein Erwachsener zutrauen würde. Er will mitten im Winter, bei Schnee und Eis, Nacht und Nebel, die grosse Kuhglocke im Maiensäss holen. Dort auf der Alp hat er zusammen mit seinen Eltern den Sommer verbracht. Der Aufstieg wird zum spannenden Abenteuer, bei dem er manch bedrohlicher Gefahr ausgesetzt ist. Frühmorgens zurück im Tal wird er im Dorf triumphal gefeiert und darf mit der grössten Glocke den „Chalandamarz“ Umzug anführen.“